Das Paula-Becker-Modersohn-Haus wurde von Anfang an von Ludwig Roselius und Bernhard Hoetger für Kunstausstellungen konzipiert und war auch nach dem Krieg einer der bestimmenden Teile des Kulturbetriebs in der Böttcherstraße. Bis 1950 als Bremer Kunstschau GmbH, geführt, dann als Abteilung Kunstschau der Bremer Werkschau GmbH. Von 1982 bis 1985 waren die Räume an die Galerie Birgit Waller und von 1985-1988 an das Fotoforum vermietet. Nach dem Verkauf der Böttcherstraße an die Sparkasse Bremen und der Kunstsammlung an Stadt, Land und Bund 1988 und Sanierung der Gebäude, wurden 1993 die Kunstsammlungen Böttcherstraße eingerichtet, die zunächst die Sammlung der Werke Paula Modersohn-Beckers und Bernhard Hoetgers ausstellen sollten. Von Anfang an wurden aber ständig Sonderausstellungen kuratiert, die thematisch an die Sammlung anknüpften und nie Verkaufsausstellungen waren. Seit 2013 firmieren die Kunstsammlungen als Museen Böttcherstraße und sind seit 2020 als selbstständige Stiftung unabhängig von der Böttcherstraße GmbH. Die Akten ab 1993 werden in den Museen archiviert. Die Akten enthalten die Ausstellungskorrespondenz und die Ausstellungsdokumentation. Im Findmittel folgt eine Liste der Ausstellungen.